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Völlig aus dem Kalten ging ich bei der Deutschen Meisterschaft auf dem Zwenkauer See bei Leipzig Anfang Oktober an den Start. Seit den Olympischen Spielen in Marseille hatte ich nicht mehr auf dem Boot gesessen. Das Ziel war klar: Titelverteidigung.
Um noch etwas Rost abzuschütteln, bin ich bereits zwei Tage zuvor angereist und zum Training aufs Wasser gegangen. Obwohl ich zu Beginn immer noch etwas eingerostet war, konnte ich mich auf meine Intuition beim Drehersegeln verlassen und fünf der ersten sechs Rennen gewinnen.
Am dritten Tag zogen ein paar Regengebiete durch. Mit einem konservativen Ansatz fuhren ein paar meiner Konkurrentinnen links und rechts an mir vorbei, sodass kein weiterer Tagessieg dazu kam. Am Ende des Tages war meine Führung aber immer noch groß. Der letzte Regattatag wurde dann bereits morgens mangels Wind abgesagt. Die Mission Titelverteidigung war damit erfolgreich beendet.
Jetzt geht mein voller Fokus erstmal wieder auf mein Studium.