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Nachdem die Traditionsregatta von Medemblik nach Almere verlegt wurde und sich die Organisatoren im letzten Jahr nicht von der besten Seite präsentiert hatten, fiel das Teilnehmerfeld in diesem Jahr deutlich kleiner aus.
Trotzdem war es mit der kompletten holländischen Nationalmannschaft und einem kleinen internationalen Kreis aus vor allem jungen Sportlerinnen gut besetzt.
Gerade die kleineren Felder haben den Organisatoren dieses Jahr in die Hände gespielt und für einen reibungslosen Ablauf aller Rennen gesorgt.
Insgesamt bin ich mit meiner Performance zufrieden. Vor allem auf der Kreuz habe ich eine super gute Bootsgeschwindigkeit gefahren und mit der Kabbelwelle vom Brassemeer kam ich auch auf dem Vorwind immer besser zurecht. Taktisch bin ich nicht so viel Risiko gegangen wie die spätere Gewinnerin Maxime Jonker aus Holland. Am Ende hat es sich für sie ausgezahlt. Beim nächsten Mal in einem größeren Feld bin ich mir aber sicher, sie mit meinem konservativen Ansatz klar hinter mir zu lassen.
Die Medaille hatte ich bereits vor dem Medalrace so gut wie sicher, nur die Farbe war noch offen. Der Rückstand nach vorne war allerdings ordentlich, sodass ich am Start versuchte, die Führende Maxime einzubauen, mich danach auf mein Rennen konzentrierte und den Kontakt zur Drittplatzierten behielt. Die Kreuzen liefen an diesem Tag super, nur mit der etwas anderen Welle bin ich auf dem Vorwind nicht so schnell warm geworden wie die Lokalmatadorinnen aus Holland, sodass es am Ende bei der Silbermedaille blieb.
Meine erste Medaille im Feld der Seniorinnen. Damit bin ich sehr zufrieden und freue mich auf die nächsten Regatten.